Was ist Crowd Investing überhaupt?
Crowdinvesting ist eine Finanzierungsform, bei der sich zahlreiche Personen (Mikroinvestoren, Investoren, Anleger) mit typischerweise eher geringen Geldbeträgen an zumeist jungen Unternehmen (Start-ups) beteiligen können. Der Anreiz für den Mikroinvestor liegt darin, eine höhere Rendite als Marktübliche Zinsen oder Tagesgeld bzw. Festgeld zu erzielen.
Welche Crowd Investing Risiken gibt es?
Das Risiko ist in der Regel entsprechend der Rendite beim Crowdinvesting ebenfalls hoch. Wie bei jeder Kapitalbeteiligung kann der Mikroinvestor seinen Einsatz verlieren, wenn das Unternehmen nicht erfolgreich ist. Bisher gibt es in Deutschland keine umfassende gesetzliche Grundlage. Daher wird diese Art der Finanzierung als Teil des Grauen Kapitalmarktes bezeichnet
Crowdinvesting wurde in Analogie zu Crowdsourcing, die freiwillige Leistungserbringung durch eine Gruppe, und Crowdfunding, die Finanzierung eines gemeinsamen Projektes, gebildet und ist eine Wortzusammensetzung aus den Wörtern „crowd“ (englisch für Menge, Ansammlung) und „investing“ (englisch für investieren).
Die Abwicklung des Crowdinvesting-Prozesses erfolgt entweder über ein Portal eines spezialisierten Anbieters oder in Eigenregie über die eigene Website des zu finanzierenden Unternehmens. Crowdinvesting-Angebote bestehen seit 2009. Die bisher über Crowdinvesting eingeworbenen Finanzierungsbeträge weisen inzwischen hohe Wachstumsraten auf.