Call or Put: Woran Sie einen seriösen Broker für binäre Optionen erkennen

Call or Put: Woran Sie einen seriösen Broker für binäre Optionen erkennen

Binäre Optionen erfahren in der Welt der Anleger und Investoren im Moment große Aufmerksamkeit. Im Gegensatz zu klassischen Optionen sind sie relativ einfach aufgebaut und bereits mit geringem Kapitaleinsatz möglich. Wir erklären Ihnen, woran Sie einen seriösen Broker für binäre Optionen erkennen.

Das wichtigste in Kürze:

Daran erkennen Sie einen seriösen Broker für binäre Optionen:

  • Impressum, AGB, Bonusbedingungen und Risikohinweise auf der Webseite
  • Zuverlässige und übersichtliche Handelsplattform
  • Demokonto möglich
  • Faire Bonuszahlungen
  • Realistische Renditeversprechen
  • Akzeptable Auszahlungsmodalitäten
  • Deutschsprachige Webseite und Kundenservice
  • Bildungsangebot zu binären Optionen

Binäre Optionen sind trotz der Tatsache, dass sie ein noch relativ junges, neuartiges Finanzprodukt sind, momentan sehr gefragt. Das hängt vor allem damit zusammen, dass sie verhältnismäßig einfach zu verstehen sind. Wie der Namen nämlich schon vermuten lässt, gibt es bei binären Optionen lediglich zwei mögliche Optionen: Gewinn oder Verlust. Oder wie man bei dieser Form des spekulativen Investments sagt: im Geld oder aus dem Geld. Hinzu kommt, dass der Handel im Gegensatz zu klassischen Optionen bereits mit relativ geringem Einsatz möglich ist und man vorab weiß, wie viel Geld man im Gewinnfall erhält.

„Bei binären Optionen geht es darum, die korrekte Kursentwicklung zu prognostizieren.“, erklären die Experten von binaere-optionen.info. Nachdem man sich einen Asset, also einen Vermögenswert ausgesucht hat, legt man sich fest, ob sein Kurs am Ende der Optionslaufzeit gestiegen oder gefallen sein wird. Vermutet man einen steigenden Kurs, dann setzt man auf Call. Geht man davon aus, dass der Kurs fällt, setzte man auf Put. Im Grunde sind binäre Optionen damit nichts Anderes als Wetten auf den Kursverlauf und damit relativ spekulativ, auch wenn das Prinzip dahinter recht einfach wirkt.

Geringe Einstiegshürden

Einsteigen lässt sich bereits mit zehn bis 25 Euro pro Trade, was viele Anleger lockt, die kein großes Vermögen besitzen. War die Richtungsentscheidung korrekt, erhält man satte 65 bis 85 Prozent seines Einsatzes an Rendite. War die Prognose hingegen falsch, dann verliert man seinen Einsatz. Allerdings gibt es mittlerweile einige Broker, die im Verlustfall bis zu 15 Prozent des Einsatzes als Absicherung erstatten. Dennoch ist der Großteil verloren.

Gerade weil binäre Optionen so spannend und so verlockend sind, sollte man sich vor Handelsbeginn einen vertrauensvollen Broker suchen, über den man diese Finanzgeschäfte abhandelt. Im Gegensatz zu Banken und Sparkassen sind die Broker, die binäre Optionen anbieten, nämlich deutlich weniger streng reguliert. Bei der zuständigen Finanzbehörde gemeldet sind sie hingegen alle.

Seriöse Broker haben nichts zu verheimlichen

Die meisten der Optionen-Broker haben ihren Hauptsitz auf Zypern, viele auch in der Schweiz. Das hängt vor allem mit den Steuermodellen beider Staaten zusammen, die für die Broker deutlich günstiger sind als beispielsweise in Deutschland. Rein rechtlich gibt es bei diesen Standorten wenige Bedenken. Immerhin ist Zypern Mitglied der Europäischen Union und auch die Schweiz hat im Gegensatz zu vielen Karibikinseln eine vernünftige Finanzgesetzgebung. Jeder in Deutschland agierende Broker ist zudem bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gemeldet. Die BaFin reguliert aber kaum.

Einen seriösen Broker für binäre Optionen erkennen Sie also erst einmal daran, dass er sich zu erkennen gibt. Er muss zwingend ein Impressum mit allen rechtlich notwendigen Angaben haben, sollte seine Allgemeinen Geschäftsbedingungen ebenso offen legen wie die Bonusbedingungen. Denn viele Broker werben mit satten Boni um Neukunden, doch oft sind viele Bedingungen an diese Boni geknüpft und nur selten sind sie auszahlungsfähig. Nicht zuletzt fehlen sollte ein Risikohinweis, der über die Gefahren von binären Operationen aufklärt. Fehlt auch nur einer dieser vier Punkte auf der Webseite des Brokers, sollten Sie sich nach einer Alternative umsehen.

Wichtiges Kriterium bei der Wahl des Brokers ist natürlich die Handelsplattform, über die die Finanzaktivitäten abgewickelt werden. Während manche Anbieter auf Eigenentwicklungen setzen, bedienen sich andere an einer bekannten Tradingsoftware. Da es sich dabei um ein komplexes Thema handelt, sollte man sich nach Möglichkeit vorab mit der Software vertraut machen. Seriöse Broker bieten ein Demokonto an, dass man nicht nur anschauen, sondern auch bedienen kann. Testaktivitäten helfen dabei binäre Optionen besser zu verstehen und sich mit den Abläufen der Trades vertraut zu machen. Praktisch sind Apps, die mancher Broker zusätzlich anbietet. So können Sie auch unterwegs handeln oder zumindest Ihre Optionen im Blick haben. Die meisten Apps werden aber nur für Android und iOS angeboten.

Mindesteinzahlung, Einsätze und Auszahlungsbedingungen checken

Bevor man mit binäre Optionen handelt, sollte man sich über die Bedingungen des Brokers informieren. Manche Anbieter zahlen nur einmal im Monat aus. Benötigt man das Geld außer der Reihe, wird oftmals eine Auszahlungsgebühr fällig, die einen nicht unerheblichen Teil des Guthabens auffrisst. Allein schon deshalb sollte man nur mit Geld handeln, dass man wirklich über hat und auf das man kurz- bis mittelfristig nicht zugreifen muss.

Gerade als Neueinsteiger sollten Sie mit kleinen Investitionen beginnen. Folglich macht ein Broker Sinn, der die Einstiegshürde nicht allzu hoch hält und nur eine moderate Mindesteinzahlung verlangt. Ebenfalls unterschiedlich fallen die Mindesteinsätze aus. Während manche nur einen Euro verlangen, wollen andere Broker gleich 25 Euro pro Trade. Skeptisch werden sollen Sie bei zu großen Renditeversprechen. 90 Prozent und mehr werden teilweise angepriesen, sind aber eher unseriöse Lockangebote. Wenn Renditen im drei und vierstelligen Bereich offeriert werden, handelt es sich in der Regel um hochspekulative One-Touch- oder Boundary-Optionen. An die sollten sich nur gut situierte Profis ran trauen.

Viele Broker operieren in englischer Sprache. Wer diese gut beherrscht, hat damit kein Problem. Aber wem die Fachbegriffe schon auf Deutsch zu schaffen machen, der sollte darauf achten, einen Broker mit durchgängig deutscher Webseite zu wählen. Nur wer die Sprache versteht, kann auch binäre Optionen verstehen. Wichtig ist zudem ein deutschsprachiger Kundenservice, der bei Fragen und Problemen weiterhilft. Ein Broker, der seine Kunden mittels Leitfäden, Trainingsvideos und dergleichen mehr an das Thema heranführt, ist vertrauenswürdiger als ein Anbieter, der lediglich schnell Geld verdienen will.

Bildquelle: Fangfy – 491700283 / Shutterstock.com

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